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Besetzung der Hainburger Au

Die Besetzung der Hainburger Au im Dezember 1984 war sowohl von umweltpolitischer als auch von demokratiepolitischer Bedeutung für Österreich. Im Dezember 1983 wurde der Bau eines Donaukraftwerks bei Hainburg beschlossen. Doch bereits im Winter 1982/1983 hatte der WWF Österreich eine Kampagne "Rettet die Auen" gestartet. 1984 wurde trotzdem mit den Rodungsarbeiten begonnen, worauf im Dezember 1984 die Au von Aktivist:innen besetzt wurde. - Erstmals erlebten viele junge Menschen den erfolgreichen Einsatz von zivilem Ungehorsam und vielen wurde das Prinzip direkter Demokratie bewusst. Nach der Absage an das Atomkraftwerk Zwentendorf 1978 war der Widerstand gegen das Kraftwerk Hainburg das nächste große Ereignis in der 2. Republik, in dem Basisdemokratie erfolgreich – und nachhaltig richtungsweisend – umgesetzt wurde.
Peter Weish über den Kampf um die Hainburger Au
Die Besetzung der Hainburger Au (Haus der Geschichte)

Themen/Gruppen: Umwelt & Klimaschutz, Natur- & Umweltschutz

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