Helene Scheu-Riesz
Wege zum Frieden
Frauen- & Genderrechte, Friedensaktivist:innen
Wege zum Frieden
Frauen- & Genderrechte, Friedensaktivist:innen
Helene Scheu-Riesz (1880 - 1970) war eine Wiener Schriftstellerin, Verlegerin Stimmrechts- und Friedensaktivistin. Scheut-Riesz war auch Unterstützerin der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) - heute WILPF Austria. Im frühen 20. Jahrhundert führten Scheu-Riesz und ihr Mann einen Salon, in dem unter anderen Anton von Webern, Alban Berg, Oskar Kokoschka, die Schauspielerinnen Elisabeth Neumann-Viertel und Helene Weigel, Arnold Schönberg und Adolf Loos verkehrten. Loos plante auch ihr Haus in der Larochegasse.
Helene Scheu-Riesz gründete bereits 1900 gemeinsam mit Yella Hertzka, Margarete Jodl, Marie Lang und Dora von Stockert-Meynert den Ersten Wiener Frauenklub. Später schloss sie sich sozialdemokratischen Frauenorganisationen an und unterstützte die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF). Daneben arbeitete sie weiterhin als Publizistin und Übersetzerin. Scheu-Riesz war auch mit Eugenie Schwarzwald befreundet und stand der Reformpädagogik nahe. Den Sesam-Verlag gründete sie 1923, um preisgünstige Literatur für Kinder und Jugendliche veröffentlichen zu können.
Helene Scheu-Riesz in WienGeschichteWiki
Literatur: Helene Scheu-Riesz. Eine Frau zwischen den Welten, Wien 2005, Susanne Blumesberger (Hg.)
Helene Scheu-Riesz, Der Friedensweltbund der Frauen, in: Moderne Welt 2 (10. Juni 1921), 12-13. In diesem Beitrag stellte Scheu-Riesz das Programm der Tagung vor inkl. Abbildungen von Aktivistinnen.
Themen/Gruppen: Wege zum Frieden, Frauen- & Genderrechte, Friedensaktivist:innen
Adresse: Wine 13, Larochegasse 3