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Albert Schweitzer

Albert Schweitzer (1875 - 1965), ein evangelischer Theologe aus dem Elsass, war nicht nur als engagierter Tropenarzt in Zentralafrika tätig, sondern stellte sich zeit seines langen Lebens immer deutlich in den Dienst der Friedensbewegung. In dieser Zeit schrieb er 1924: "… wo Gewalttätigkeit in Lüge gekleidet so unheimlich wie noch nie auf dem Throne der Welt sitzt, bleibe ich dennoch überzeugt, dass Wahrheit, Liebe, Friedfertigkeit, Sanftmut und Gütigkeit die Gewalt sind, die über aller Gewalt ist.“
Der Menschenfreund, genannt der „Urwalddoktor“, gründete eine Krankenstation in Lambarene im zentralafrikanischen Gabun. Er veröffentlichte theologische und philosophische Schriften, Arbeiten zur Musik, insbesondere zu Johann Sebastian Bach, sowie autobiografische Schriften in zahlreichen und viel beachteten Werken. Schweitzer erhielt 1952 den Friedensnobelpreis 1952. Von seinem Freund Albert Einstein wurde Schweitzer motiviert, sich nach dem Zweiten Weltkrieg vermehrt dem Kampf gegen
die drohende Atomgefahr zu widmen: nicht atomare Aufrüstung und Abschreckung durch Raketen sollten propagiert werden sondern vielmehr das gegenseitige Völkervertrauen und die Eindämmung des
Nationalismus.
Biografie von Albert Schweitzer
Gewürdigt wird Albert Schweitzer in Wien u.a. durch das Albert Schweitzer Haus, die Albert-Schweitzer-Gasse in Wien 14 und durch eine Gedenktafel in der Florianigasse 8, die an Schweitzers Aufenthalt in Wien 1909 erinnert.

Themen/Gruppen: Wege zum Frieden, Menschenrechtsaktivist*in

Adresse: Wien 9, Schwarzspanierstraße 13