Desmond Tutu: Ehrendoktor
Wege zum Frieden
Menschenrechtsaktivist:innen
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Der südafrikanische Bischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu (1931 - 2021) erhielt 2009 das Ehrendoktorat der Universität Wien verliehen. Desmond Tutu wurde 1976 zum Bischof in Losetho und 1978 zum Vorsitzenden des Südafrikanischen Kirchenrates gewählt. Von da an war Tutu eine Führungsperson des kirchlichen Widerstands gegen die Ungerechtigkeit. 1999 war er einer der herausragenden Persönlichkeiten auf der weltweit bisher größten Friedenskonferenz, dem „Hague Appeal for Peace“ über 10.000 Teilnehmer:innen. Dort traf er u.a. auch Werner Wintersteiner.
Tutu setzte er sich für Gewaltfreiheit von allen Seiten ein. Ob Rassendiskriminierung oder andere Ungerechtigkeit: Tutu fand stets klare Worte. Als streitbarer anglikanischer Gottesmann wurde er zur Stimme des Widerstands und erhielt 1984 für seinen gewaltlosen Einsatz gegen das Apartheidregime den Friedensnobelpreis. In seinen Predigten forderte er immer die Aussöhnung zwischen allen Menschen ein, unabhängig von ihrer Hautfarbe. Doch predigen alleine war ihm nicht genug. Gemeinsam mit Nelson Mandela war er herausragender Kämpfer gegen die Apartheid und suchte dafür Verbündete in der ganzen Welt. Vor allem für die Jugend Südafrikas war er ein großes Vorbild.
Biografie von Desmond Tutu in Wikipedia
Antiapartheid-Bewegung in Österreich
Themen/Gruppen: Wege zum Frieden, Menschenrechtsaktivist:innen
Adresse: Wien 1, Universitätsring 1