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Ernst-Kirchweger-Haus

Das Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) ist ein ehemals besetztes Haus in Wien-Favoriten, benannt nach dem Widerstandskämpfer Ernst Kirchweger. Das 1931 errichtet ging Gebäude ging 1945 in den Besitz der Kommunistischen Partei über und ist ein weit über die Grenzen Wiens hinaus bekanntes Zentrum der autonomen Szene. Das EKH beherbergt einige politisch, kulturell und sozial engagierte Gruppierungen und Projekte. 1990 wurde das damals weitgehend schon leer stehende Haus von Aktivist:innen aus dem Umfeld des 1988 geräumten und abgerissenen autonomen Zentrums Aegidigasse/Spalowskygasse und der kurdisch-türkischen ATIGF (Föderation der Arbeiter und Studenten aus der Türkei in Österreich) besetzt. 1991 erkämpften die Besetzer:innen einen Mietvertrag von der KPÖ, der einen symbolischen Mietbetrag von einem Schilling und die Bezahlung der anfallenden Betriebskosten vorsah. Schließlich erwarb die Stadt Wien im Jahr 2007 die Immobilie. 2008 endete offiziell die Besetzung und die Stadt Wien schloss Nutzungsverträge mit den Bewohner:innen ab. Fast täglich finden im EKH Veranstaltungen verschiedener Art wie Konzerte, Lesungen, Diskussionsrunden, Info- und Beratungsabende statt.
Ernst-Kirchweger-Haus in WienGeschichteWiki
Website des EKH
EKH in WikiPedia

Themen/Gruppen: Soziales & Demokratie, Menschenrechte, Widerstand

Adresse: Wien 10, Wielandgasse 2-4