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Franz Jägerstätter

Der in St. Radegund, OÖ, geborene Franz Jägerstätter (1907 - 1943) zählt in Österreich zu den bekanntesten Opfer des nationalsozialistischen Terrorregimes. Als Jägerstätter 1940 zum dritten Mal zum Militärdienst einberufen wurde, weigerte er sich, mit der Begründung "mitzukämpfen und zu töten, dass Hitler die ganze Welt beherrschen könnte" sehe er als Sünde und persönliche Schuld. Er wird 1943 wegen "Wehrkraftzersetzung" verurteilt und am 9. August 1943 in Brandenburg enthauptet.
Lebensgeschichte von Franz Jägerstätter (Quelle: Friedenskalender 2017)

Im Linzer Mariendom befindet sich eine Stele für den Pazifisten und Katholiken Franz Jägerstätter mit einer Reliquie und einem Original-Brief von ihm. Bei der Tagung „Frieden ist möglich – aber sicher!“ des Internationalen Versöhnungsbundes im November 2021 fand eine Gedenkfeier zu Ehren des Friedenskämpfers Jägerstätter statt, bei der Bischof Scheuer eine berührende Predigt hielt. Franz Jägerstätter wurde 2007 selig gesprochen.
In der Votivkirche in Wien befindet sich seit 1972 ein Glasfenster in Erinnerung an Franz Jägerstätter
Bericht über die Seligsprechung in der Website der Diözese Linz

Themen/Gruppen: Historische Meilensteine, Friedensaktivist:innen, Widerstand

Adresse: 5121 St. Radegund