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Gedenkinitiative RE.F.U.G.I.U.S.

Der Verein RE.F.U.G.I.U.S. entstand 1992 aus der Initiativgruppe "REchnitzer Flüchtlings- Und GedenkInitiative Und Stiftung" und übernahm die folgenden Aufgabenstellungen der Gruppe:
"Gedenken an die Opfer der Naziherrschhaft in Rechnitz" (Gedenken an die im März 1945 beim Kreuzstadl in Rechnitz ermordeten jüdischen Zwangsarbeiter; Forderung nach Gedenkstätte); "Errichtung eines Hauses für Flüchtlinge in Rechnitz" mittels Benefizkonzerten (Reinerlös dieser Konzerte soll dem "Haus für Flüchtlinge" zugutekommen); damit soll ein Aktualitätsbezug hergestellt und eine Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart geschlagen werden. Der Name RE.F.U.G.I.U.S. ist nicht nur eine Abkürzung, sondern auch eine Anlehnung an das lateinische Wort "refugium" = Zufluchtsort.
Heute sind diese Aufgabenstellungen erfüllt und der Verein setzt seine inhaltichen Schwerpunkte auf Aktivitäten und Veranstaltungen im Burgenland mit Bezug zur Region und zu zeitgeschichtlichen Fragen und solchen der Minderheiten- und Flüchtlingspolitik. Betreff Kreuzstadl hat sich der Verein das Ziel gesetzt, das Mahnmal zur "Gedenkstätte Kreuzstadl für alle Opfer beim Südostwallbau", als ein lebendiger Ort des Gedenkens zu erweitern. Jährlich finden Gedenkfeiern beim Kreuzstadl für die Opfer beim Südostwallbau und Symposien statt.
Website von REFUGIUS
Geschichte: Kreuzstadl in Rechnitz
Die Geschehnisse um den Kreuzstadl und die jahrelange Suche nach dem Massengrab in Rechnitz wurden 1994 im Dokumentarfilm Totschweigen (A Wall Of Silence) von Margareta Heinrich und Eduard Erne dargestellt.

Themen/Gruppen: Orte & Zeichen, Wege zum Frieden, Gedenken & Mahnen

Adresse: 7471 Rechnitz, Kreuzstadl