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Maria Potesil

Maria Potesil wurden 1978 vom Internationalen Holocaust-Gedenkzentrum Yad Vashem für ihren Mut die Ehrung "Gerechte unter den Völkern" zuteil. Potesil, verwitwete Mutter von zwei Kindern, übernahm 1927 die Obsorge von Kurt Martinetz (geb. 1924). In der NS-Zeit wurde ihr Pflegekind als „Volljude“ deklariert. Sie kämpfte jahrelang gegen seine Deportation und konnte 1944 seine Freilassung aus einem Transitlager in der Leopoldstadt erreichen. Danach versteckte sie ihn bis zum Untergang des NS-Regimes unter Gefährdung des eigenen Lebens. In der Nach-NS-Zeit wurden ihr Pflegegelder von 1938 bis 1945 und die Witwenpension verweigert.
[Der genau Wohnort in Wien 2 muss erst recherchiert werden. Derzeit Große Mohrengasse.]
Bericht über Maria Potesil in der Website von Yad Vashem
Bericht über Maria Potesil in "A letter to the Stars"
Liste aller 112 Österreicher:innen, die bis 2020 mit dem Titel "Gerechte unter den Völkern" geehrt wurden.
Hinweis: Derzeit sind nicht alle 112 österreichischen Gerechten in diesem Atlas eingetragen, da es vielfach nicht gelang, sie einem Ort zuzuordnen.

Themen/Gruppen: Historische Meilensteine, Gerechte

Adresse: Wien 2, Große Mohrengasse