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Rosa Grossmann-Breuer

Rosa Grossmann-Breuer (1920 - 2013) war Journalistin und engagierte Antifaschistin. SIe wuchs in der Wiener Siedlung Rosenhügel auf und engagierte sie sich bereits als Schülerin gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Elisabeth im Kommunistischen Jugendverband. Bereits 1934 - noch als Minderjährige - verbüßte sie ihre erste Haftstrafe, nachdem sie Flugzettel gegen das autoritäre Dollfuß-Regime verteilt hatte. 1936 wurde sie erneut wegen kommunistischer Betätigung festgenommen. Nach dem Einmarsch der Nazis 1938 engagierte sie sich im Widerstand gegen das NS-Regime und wurde im Oktober 1943 verhaftet. Nach tagelanger Folter im Gestapo-Hauptquartier am Wiener Morzinplatz stürzte sie sich auf dem Weg zu einem weiteren Verhör aus dem vierten Stock des Gebäudes. Sie überlebte schwer verletzt.

Ab 1949 wirkte Grossmann-Breuer in der Redaktion der KPÖ-nahen Zeitschrift "Stimme der Frau". 1960 wurde sie nach Kritik an den sowjetischen Atombomben-Versuchen dieser Funktion enthoben und in die Beilagen-Redaktion der "Volksstimme" versetzt. 1969 trat sie nach der Niederschlagung des "Prager Frühlings" schließlich aus der KPÖ aus.

Rosa Grossmann-Breuer in WienGeschichteWiki

Themen/Gruppen: Soziales & Politik, Widerstand

Adresse: Wien 12, Rosenhügel