Ute Bock
Soziales & Demokratie
Menschenrechtsaktivist:innen
Soziales & Demokratie
Menschenrechtsaktivist:innen
Ute Bock (1942 - 2018), Erzieherin und Sozialpionierin, ist vor allem für ihren Einsatz für Flüchtlinge bekannt. Sie wirkte zuerst im städtischen Heim Biedermannsdorf und dann im Gesellenheim Zohmanngasse in Wien, das sie ab 1976 leitete. In den 1990er Jahren wurden vermehrt jugendliche Flüchtlinge im Heim aufgenommen - zuerst Jugendliche aus dem zerfallenden Jugoslawien, später vor allem aus Afrika. Bock bemühte sich um Deutschkurse, Gelegenheitsjobs, aber auch um Schlafplätze außerhalb des überfüllten Heimes. Im Jahr 2002 ging Ute Bock in Pension und organisierte private Wohngemeinschaften, die sie selbst finanzierte und betreute. 2002 gründete sie als Träger dieses Projekts den "Ute Bock Verein − Wohn- und Integrationsprojekte". Der Verein versteht sich als unabhängig und möchte die Kompetenzen von Flüchtlingen (Empowerment) stützen. Außerdem tritt er für die Bekämpfung jeder Form von Diskriminierung und Rassismus ein. Unterstützt wurden Bocks Bemühungen durch Aktionen wie "Bock auf Bier" und die jährliche Veranstaltungsreihe "Bock auf Kultur".
Im Flüchtlingsprojekt Ute Bock lebt ihr Wirken weiter.
Ute Bock in WienGeschichteWiki
Themen/Gruppen: Soziales & Demokratie, Menschenrechtsaktivist:innen
Adresse: Wien 10. Zohmanngasse 28 (Ute-Bock-Weg)