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Widerstand gegen das Kraftwerk Dorfertal

Als Anfang der 1970er Jahre eine 220 Meter hohe Staumauer im idyllischen Kalser Dorfertal nahe des Großglockners geplant wurde, regte sich Widerstand. Eine Initiative, getragen von engagierten Osttiroler Frauen und Männern - unter ihnen Bäuer:innen und Gastwirt:innen - stemmten sich gegen das Projekt. Jahrelang wurde gegen die geplante größte Staumauer Österreichs gekämpft. Endlich, 1989, nach eineinhalb Jahrzehnten Beharrlichkeit der Naturschutzinitiative, wurden die Pläne für das Großspeicherkraftwerk endgültig eingestampft. 1991 beschloss der Tiroler Landtag das Tiroler Nationalparkgesetz Hohe Tauern, das Gebiet wurde in die bereits bestehenden Nationalparksteile integriert (Kärnten hatte bereits 1981 den Anfang gemacht, Salzburg folgte 1984). Heute weiden an der Stelle des geplanten Stausees in aller Ruhe Kühe und an den Ufern des Kalserbachs wachsen Tamarisken.
Bericht der Austria Presse Agentur
Bericht der Kronenzeitung über den Widerstand im Dorfertal
Website des Kalser Dorfertals

Themen/Gruppen: Umwelt & Klimaschutz, Natur- & Umweltschutz, Widerstand

Adresse: 9981 Kals am Großglockner