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Widerstand gegen die Neusiedler-See-Brücke

Anfang der 1970er Jahre wollte die burgenländische Landesregierung mit dem Monsterprojekt Neusiedler-See-Brücke die "Modernität" des Burgenlandes zum Ausdruck bringen. Dank heftigen Widerstands der Bürger:innen wurde es nicht verwirklicht.
Die von Alfred Pauser geplante 3.241 Meter lange Brücke über den Neusiedler See zwischen Mörbisch und Illmitz sollte die verkehrsmäßige Anbindung des Seewinkels verbessern. Nach dem Baubeschluss am 2. März 1971 formierte sich wachsender Widerstand, u.a. protestierten Otto KoenigBernhard GrzimekKonrad Lorenz und Antal Festetics gegen den Bau der Brücke. Klara Köttner-Benigni gewann den Botaniker Gustav Wendelberger für den öffentlichen Widerstand gegen das Projekt. Diesem schloss sich der WWF an, womit die erste Bürgerinitiative in Österreich entstand. Es wurden auf Initiative des Österreichischen Naturschutzbundes fast 20.000 Unterschriften gegen das Brückenprojekt abgegeben.
Bericht der Universität Wien über den Protest
„Widerstand gegen die Brücke über den Neusiedlersee“ im Artikel Klara Köttner-Benigni

Themen/Gruppen: Umwelt & Klimaschutz, Natur- & Umweltschutz, Widerstand

Adresse: 7142 Illmitz